Christian, 1603-1655. Kipper-12 Kreuzer (Dreibätzner) 1620, Bayreuth. 2,87 g. Slg. Wilm. -; Slg. Kraaz -.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG IN FRANKEN, BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT
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Kipper-12 Kreuzer (Dreibätzner) 1620, Bayreuth. 2,87 g. Münzmeister Claus Oppermann. Stempelschneider Conrad Stutz. Mit Zeichen hängende Knospe auf Vorder- und Rückseite sowie mit fünffeldigem spanischen Wappen, darüber die Jahreszahl, zu den Seiten die Münzmeisterinitialen C - O auf der Vorderseite und Adler, Kopf nach r. gewandt, auf der Rückseite.
Slg. Wilm. -; Slg. Kraaz -.
Von großer Seltenheit, besonders in dieser Erhaltung. Feine Patina, vorzüglich
Exemplar der Auktion Leipziger Münzhandlung 7, Leipzig 1994, Nr. 1701.
Aus der Kippermünzstätte Bayreuth kamen bis in den Oktober des Jahres 1620 hinein zunächst ausschließlich die vornehmlich in Süddeutschland gängigen Dreibätzner im Nominal zu 12 Kreuzern. Münzmeister Claus Oppermann hatte dem Markgrafen dafür einen Schlagschatz von 500 Gulden (i.e. 2500 Dreibätzner) wöchentlich zu leisten. In Anbetracht der fortschreitenden Entwertung des Geldes wurde Oppermann Ende Oktober bewilligt, die Herstellung der Dreibätzner aufzugeben und statt dieser fortan die Produktion von Sechsbätznern im Nominal zu 24 Kreuzern vorzunehmen.