Jacob Drielenburgh in de Halsteegh "in 't Goutgewicht", Amsterdam. Münzwaage 1655. WK/H. 321-322.
MÜNZWAAGEN
AUSLAND, NIEDERLANDE
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Jacob Drielenburgh in de Halsteegh "in 't Goutgewicht", Amsterdam.
Münzwaage 1655. Dunkelbraun gebeizter Holzkasten mit abgeschrägten Enden und 2 Deckelschließen, Maße: 154 x 87 x 32 mm. Der Deckel ist außen reich ornamentiert. Auf seiner Innenseite ist ein flächenfüllender Kupferstich geklebt, auf dem mittig eine Geldwechslerszene dargestellt ist. Diese zeigt eine mit dem Wappen der Stadt Amsterdam überhöhte giebelhausartige Rahmung mit dem Interieur einer mit Geldkisten und -säcken gefüllten Geldwechslerstube, in der ein Wechsler und eine Frau vom skelettierten Tod bedroht werden. Im Feld links sind 7 und rechts 6 Münzgewichte mit ihren Bezeichnungen abgebildet, rechts unten steht ein Hinweis bezüglich ihrer Bewertung. Im Kastenboden ist oben vermerkt: "Bij Jacob Drielenburgh 1655 Inde Godsteecs Int Goutwicht". Links und rechts der Vertiefung für die Waagschalen das Meisterzeichen des Ladenmachers (WK/Houben 284- 1655 - 1660). Waage aus Stahl mit verzierter Zünglein-Basis und Schwanenhalsenden, mit einer dreieckigen und einer runden Schale an grünen Bändern. In der dreieckigen Schale das Meisterzeichen von Johann Langenberg aus Köln (in einer rautenartigen Vertiefung ein von Pfeil durchbohrtes Herz, im Feld I - L), von dem Drielenburgh seine Waagen bezogen hat (Kisch 30). Von den Gewichten sind 36 vorhanden, die bis auf das 1-Dukaten-Gewicht (mit ungeklärtem Meisterzeichen) alle das Meisterzeichen von Drielenburgh (WK/H. 322) tragen; je 18 im Kastenboden und in der im Kastenboden eingeschobenen Lade. Alle Gewichte sind von hervorragender Qualität, für die dieser Meister bekannt ist. Unter dem kleinen, verzierten Schuber liegen 5 Graingewichte zu 8 L (mit punzierter Lilie), 4 L, 2 c, 4 c und 8 c (diese mit dem Antwerpener zeichen "Hand" gestempelt).
WK/H. 321-322.
Seltenes Exemplar. Der Waagekasten mit Wurmgängen, dennoch ein Exemplar von musealer Qualität
Münzwaage 1655. Dunkelbraun gebeizter Holzkasten mit abgeschrägten Enden und 2 Deckelschließen, Maße: 154 x 87 x 32 mm. Der Deckel ist außen reich ornamentiert. Auf seiner Innenseite ist ein flächenfüllender Kupferstich geklebt, auf dem mittig eine Geldwechslerszene dargestellt ist. Diese zeigt eine mit dem Wappen der Stadt Amsterdam überhöhte giebelhausartige Rahmung mit dem Interieur einer mit Geldkisten und -säcken gefüllten Geldwechslerstube, in der ein Wechsler und eine Frau vom skelettierten Tod bedroht werden. Im Feld links sind 7 und rechts 6 Münzgewichte mit ihren Bezeichnungen abgebildet, rechts unten steht ein Hinweis bezüglich ihrer Bewertung. Im Kastenboden ist oben vermerkt: "Bij Jacob Drielenburgh 1655 Inde Godsteecs Int Goutwicht". Links und rechts der Vertiefung für die Waagschalen das Meisterzeichen des Ladenmachers (WK/Houben 284- 1655 - 1660). Waage aus Stahl mit verzierter Zünglein-Basis und Schwanenhalsenden, mit einer dreieckigen und einer runden Schale an grünen Bändern. In der dreieckigen Schale das Meisterzeichen von Johann Langenberg aus Köln (in einer rautenartigen Vertiefung ein von Pfeil durchbohrtes Herz, im Feld I - L), von dem Drielenburgh seine Waagen bezogen hat (Kisch 30). Von den Gewichten sind 36 vorhanden, die bis auf das 1-Dukaten-Gewicht (mit ungeklärtem Meisterzeichen) alle das Meisterzeichen von Drielenburgh (WK/H. 322) tragen; je 18 im Kastenboden und in der im Kastenboden eingeschobenen Lade. Alle Gewichte sind von hervorragender Qualität, für die dieser Meister bekannt ist. Unter dem kleinen, verzierten Schuber liegen 5 Graingewichte zu 8 L (mit punzierter Lilie), 4 L, 2 c, 4 c und 8 c (diese mit dem Antwerpener zeichen "Hand" gestempelt).
WK/H. 321-322.
Seltenes Exemplar. Der Waagekasten mit Wurmgängen, dennoch ein Exemplar von musealer Qualität
Jacob Drielenburgh wurde 1621 in Amsterdam geboren, heiratete 1647 und starb am 11. 7. 1680 (WK/H Nr. 321-322).