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Karl-Marx-Orden. 3. Ausführung (900er-Gold, ohne Verleihungsnummer ‒ 1965‒1981), 900er-Gold tlw. emailliert, 63,7 g (mit Pentagonal-Spange), auf dem Revers Goldpunze "900", an Pentagonal-Spange. Zusammen mit der Verleihungsurkunde für Max Herm, datie

DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK (1949-1990), DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK (1949-1990)

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Losnummer 7169




Schätzpreis: 4.000,00 €
Zuschlag: 4.600,00 €


Karl-Marx-Orden. 3. Ausführung (900er-Gold, ohne Verleihungsnummer ‒ 1965‒1981), 900er-Gold tlw. emailliert, 63,7 g (mit Pentagonal-Spange), auf dem Revers Goldpunze "900", an Pentagonal-Spange. Zusammen mit der Verleihungsurkunde für Max Herm, datiert Berlin am 9. Dezember 1974, mit Prägesiegel und Original-Unterschrift des Vorsitzenden des Staatsrates Willi Stoph, in der originalen, goldfarben bedruckten Urkundenmappe. BA3/01 1c; KDO9 1001.


2 Stück., II

Max Herm (1899‒1982), seit 1919 Mitglied der KPD, wurde 1926 Stadtverordneter in Brandenburg/Havel und 1932 Abgeordneter der KPD in Deutschen Reichstag. Im April 1934 verhaftet, war er bis 1939 in verschiedenen Konzentrationslagern, von 1939 bis 1944 "frei", aber unter Aufsicht der Gestapo und ab 1944 erneut im KZ. Im April 1945 befreit, wurde er im Mai 1945 zum Bürgermeister von Brandenburg ernannt, aber noch in demselben Jahr nach Berlin berufen. 1952 wurde er zum Arbeits-Direktor der Stahl- und Walz-Werke Brandenburg berufen, und 1957 wurde er schließlich Oberbürgermeister der Stadt Brandenburg, ein Amt, das er bis 1965 innehatte. Herm war Ehrenbürger seiner Heimatstadt Brandenburg / Havel und Inhaber des Vaterländischen Verdienstordens in Gold (1970) mit der Ehrenspange (1979), in Silber (1964) und in Bronze (1955).