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Geschenk-Bilderrahmen des österreichischen Kaisers Karl I. an Generalfeldmarschall von Mackensen, Anfertigung der Firma A. E. Köchert in Wien, Randmaße des Rahmens 262 x 184 mm, Rahmen Gold (über 583/000!), mit Monogramm Kaiser Karl I.

NACHLASS DES GENERALFELDMARSCHALLS AUGUST VON MACKENSEN (1849-1945)
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)

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Losnummer 7454




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 6.000,00 €


Geschenk-Bilderrahmen des österreichischen Kaisers Karl I. an Generalfeldmarschall von Mackensen, Anfertigung der Firma A. E. Köchert in Wien, Randmaße des Rahmens 262 x 184 mm, Rahmen Gold (über 583/000!), mit Monogramm Kaiser Karl I. auf blau emailliertem Grund, überhöht von der Kaiserkrone, besetzt mit 51 von ursprünglich 52 Diamanten in Altschliff und Diamant-Rosen (einer fehlt), Gewicht (ohne Glasscheibe und Rückseite) 280 g, kleine Delle in der linken oberen Ecke, das Kreuzchen der Krone, mit einem weiteren Diamanten in Altschliff, abgebrochen, aber beiligend, mit geschliffener Glasscheibe, mit Ständer, Silber vergoldet, nur drei der ursprünglich acht vorhanden Fixierungs-Muttern mit Unterlegscheiben vorhanden, die ursprügliche blaue (wohl Seiden-)Bespannung der Rückseite nahezu vollständig zerschlissen, im originalen, goldfarben bedruckten, min. fleckigen und min. beriebenen Präsentations-Etui von Köchert.


II-

Als persönliches Geschenk übersandte Kaiser und König Karl I. (1887-1922, reg. von 1916 bis 1918 als Karl I. Kaiser von Österreich, als IV. Károly/Karlo IV. König von Ungarn und Kroatien uns als Karel III. König von Böhmen) diesen Bilderahmen mit seinem eigenen, wohl signierten Portrait (das heute fehlt!) an Generalfeldmarschall von Mackensen wohl nach der Einnahme von Bukarest am 6. Dezember 1916, wie der inliegende Handzettel in der Handschrift Klaus von Mackensens belegt.

Aufgrund der Konstruktion des Objekts ist der wohl beträchtliche Goldanteil am Gesamtgewicht nicht zu ermitteln. Da es sich hierbei um ein persönliches, wohl aus der Privat-Schatulle des Kaisers bezahltes Geschenk handelt, verfügt es über keine Punzierung.

Provenienz: Nach dem Tode August von Mackensens im Jahre 1945 wurde der Bilderrahmen an seinen ältesten Sohn Hans Georg von Mackensen (1883-1947) vererbt. Dessen Witwe Winifred, geb. von Neurath (1904-1985), vererbte ihn dann an ihren Neffen Klaus von Mackensen, den Vater der heutigen Eigentümer.