Rudolf August, 1666-1685. Reichstaler 1676, Zellerfeld, Dav. 6398; Welter 2349.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM
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Reichstaler 1676, Zellerfeld, auf den Tod seines Neffen August Friedrich am 22. August. 29,14 g. Geharnischtes Brustbild August Friedrichs fast v. v.//13 Zeilen Schrift.
Dav. 6398; Welter 2349.
Von großer Seltenheit. Das rechte Auge des Porträts minimal nachgraviert, fast vorzüglich
Aus der Sammlung eines Ingenieurs.
Exemplar der Auktion Münzzentrum Rheinland 105, Solingen-Ohligs 2001, Nr. 3506.
August Friedrich, *24. August 1657 in Wolfenbüttel, der älteste Sohn des Herzogs Anton Ulrich und seiner Gemahlin Juliane von Holstein-Norburg, starb am 22. August 1676 in Speyer, nachdem er bei der Erstürmung der Festung Philippsburg schwer verwundet worden war. Im Krieg gegen Frankreich wurde die Festung von der Reichsarmee belagert und erobert. Mit dem Tod des Prinzen wurden die Pläne hinfällig, die Häuser Wolfenbüttel und Celle wieder zu vereinigen. Die dem Prinzen angelobte Tochter des Heideherzogs Georg Wilhelm, Sophie Dorothea ("Prinzessin von Ahlden"), heiratete 1682 Georg Ludwig von Hannover, den späteren englischen König Georg I.