Friedrich Wilhelm, 1806-1815. Silbermedaille 1815, Brockmann 543.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM
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Silbermedaille 1815, von C. Häseler, auf seinen Tod am 16. Juni in der Schlacht gegen die Franzosen bei Quatrebras. Romanisiertes Brustbild l. mit Lorbeerkranz und umgelegtem Mantel//Trauernde Brunswiga kniet nach r. bei einer Urne neben Waffentrophäen, im Vordergrund Roßschild. 37,40 mm; 27,83 g.
Brockmann 543.
Von großer Seltenheit. Hübsche Patina, min. Randfehler, kl. Kratzer, vorzüglich
Exemplar der Auktion Tietjen + Co. 63, Hamburg 1992, Nr. 505.
Friedrich Wilhelm wurde am 9. Oktober 1771 als jüngster Sohn des Herzogs Karl Wilhelm Ferdinand und seiner Gemahlin Auguste, einer Schwester des britischen Königs Georg III. geboren. Am 1. November 1802 vermählte er sich mit Marie Elisabeth Wilhelmine, Tochter des Erbprinzen Karl Ludwig von Baden. Nach dem Tod seines Onkels Friedrich August übernahm er die Regierung des Fürstentums Oels und nach dem Verzicht seiner Brüder auch die Herrschaft in Braunschweig. Der Herzog fiel in den Kämpfen bei Quatrebras am 16. Juni 1815, zwei Tage vor der Endscheidungsschlacht bei Waterloo. Am 3. Juli wurde er im Dom von Braunschweig beigesetzt.