BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM Joachim Murat, 1806-1808.Taler 1806.
BERG, HERZOGTUM, SEIT 1806 GROSSHERZOGTUM Joachim Murat, 1806-1808.Taler 1806.
Schätzpreis : 1.000 €
Zuschlag
Beschreibung
Selten in dieser Erhaltung. Kräftige Patina, min. justiert, vorzüglich-Stempelglanz
Aus der Sammlung Siegfried von Schuckmann.
Exemplar der Auktion Fritz Rudolf Künker 319, Osnabrück 2019, Nr. 3676.
Napoléon I. gab das Herzogtum Berg an seinen Schwager und Marschall Joachim Murat weiter, der auch den rechtsrheinischen Teil von Kleve erhielt. Beim Abschluß der Rheinbundakte bzw. kurze Zeit später erhielt Murat noch die Stadt Deutz, die Grafschaften Sayn, Nassau-Siegen und -Hadamar, die Abteien Essen und Elten. Gleichzeitig wurde er zum Großherzog mit der Anrede "Königliche Hoheit" erhoben, was seiner Eitelkeit schmeichelte. 1808 wurde Berg um Mark, Dortmund, Tecklenburg, Lingen und Teile von Münster arrondiert. Im selben Jahr wurde Joachim Murat aber als König von Neapel nach Süditalien "versetzt", und Napoléon I. übernahm das Großherzogtum selbst. Die Münzprägung in Düsseldorf lief während seiner Regierung in den vorgezeichneten Bahnen weiter.
Informationen zu Los 5290 aus Auktion 386
Nominal/Jahr | Taler 1806. |
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Seltenheit | Selten in dieser Erhaltung. |
Zitate | AKS 9; Dav. 624; Kahnt 137 a; Thun 110 |