Johann Casimir und Johann Ernst, 1572-1633. Silbergußmedaille o. J. (um 1599), Grasser 240.
GERMAN COINS AND MEDALS
SACHSEN, SACHSEN-COBURG-EISENACH, HERZOGTUM
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Johann Casimir und Johann Ernst, 1572-1633.
Silbergußmedaille o. J. (um 1599), unsigniert, sog. Kußtaler. Johann Casimir und seine zweite Frau Margarethe von Braunschweig-Lüneburg küssen sich//Nonne. 39,13 mm; 17,36 g.
Grasser 240.
Späterer Guß. Reste alter Vergoldung, min. altgeglättet, sehr schön
Silbergußmedaille o. J. (um 1599), unsigniert, sog. Kußtaler. Johann Casimir und seine zweite Frau Margarethe von Braunschweig-Lüneburg küssen sich//Nonne. 39,13 mm; 17,36 g.
Grasser 240.
Späterer Guß. Reste alter Vergoldung, min. altgeglättet, sehr schön
1593 ließ sich Johann Casimir von seiner Frau Anna scheiden, da sie ein außereheliches Verhältnis hatte. Anna wurde daraufhin ins Kloster Sonnefeld verbannt. Die vorliegende Spottmedaille soll Johann Casimir anläßlich seiner zweiten Ehe mit Margarethe herstellen lassen haben, so Wilhelm Ernst Tentzel. Möglicherweise handelt es sich aber auch um eine allgemeine religiöse Protestmedaille gegen den Eheverzicht katholischer Nonnen.