Ferdinand III., 1625-1637-1657. 10 Dukaten 1657 GH, Breslau. 34.75 g. Fb. 210 ("rare"); Herinek 51 (dieses Exemplar).
THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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10 Dukaten 1657, GH, Breslau. 34.75 g. Ê FERDINANDVS Û III Û D Ù G Û R Û IM Û SE Û AV Ü GE Û HVN Û BO Û REX Û DVX Û SII Ú Gekröntes und geharnischtes Brustbild r. mit Spitzenkragen und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//ARCHIDUX Ú AUST Û DUX Û BU Û MAR Û MOR Ú COM Û TYROL Ù 1657 Gekrönter Doppeladler mit Schwert und Zepter in den Fängen, mit Reichsapfel zwischen den Köpfen, auf der Brust der vierfeldige Schild Ungarn/Böhmen mit geteiltem Mittelschild Österreich/Burgund, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten zu den Seiten das Münzmeisterzeichen G - H (Georg Hübner, Wardein).
Fb. 210 ("rare"); Herinek 51 (dieses Exemplar). In US-Plastikholder der NGC mit der Bewertung MS 62 (6066360-038).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Sehr attraktives Exemplar mit herrlicher Goldtönung, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Auktion Adolph Hess AG 243, Luzern 1974, Nr. 925, der Auktion Schweizerischer Bankverein 9, Basel 1980, Nr. 933, der Auktion Leu 89, Zürich 2003, Nr. 172 sowie der Paramount Collection.
Ferdinand III. Sohn Ferdinands II. und Anna Marias von Bayern, *1609 in Graz, Ó1657 in Wien, wurde schon 1625 zum König von Ungarn und 1627 zum König von Böhmen gekrönt. Seit der Ermordung Wallensteins 1634 führte er das Oberkommando über die kaiserlichen Heere. Nach dem Tod seines Vaters 1637 folgte er ihm als Kaiser. Von da an arbeitete er auf den Friedenskongreß hin, der 1644 in Münster und Osnabrück eröffnet wurde und 1648 zum Westfälischen Frieden führte. Auf dem Regensburger Reichstag von 1653 erreichte er die Königswahl seines Sohnes Ferdinand, der jedoch vor ihm starb. Nach dem Friedensschluß bemühte er sich besonders um den Wiederaufbau in Böhmen und stärkte das deutsche Element in der Bevölkerung, indem er Kolonisten aus dem katholischen Süden Deutschlands ins Land zog. Insbesondere wurde der Adel weitgehend erneuert; dies setzte sich unter seinem Nachfolger Leopold I. fort.