Paul Sixtus von Falkenstein, 1598-1621. Taler o. J., Falkenstein. 27.74 g. Dav. 3426; Holzmair S. 57/58; Slg. Schulthess-Rechberg 5744.
THE HOLY ROMAN EMPIRE/AUSTRIAN COINS
DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN, TRAUTSON, GRAFEN, SEIT 1711 FÜRSTEN
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Taler o. J. Falkenstein. 27.74 g. PAVLVS SIXTVS - TRAVTHSON Û COMES r Vierfeldiges Wappenschild mit dem gekrönten Adler, dem Falken, dem Hahn, und dem Steinbock, als Mittelschild das Hufeisen von Trautson, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies//IN Ù FALKENSTEIN Û - AVREI Û VELL Ù EQVES Û Gekrönter Doppeladler.
Dav. 3426; Holzmair S. 57/58; Slg. Schulthess-Rechberg 5744.
Von größter Seltenheit. Attraktives Exemplar mit hübscher Patina, sehr schön-vorzüglich
Exemplar der Auktion Felix Schlessinger 12, Berlin 1934, Nr. 798.
Paul Sixtus von Falkenstein erhielt 1615 von Kaiser Matthias das Münzrecht und richtete sich eine eigene Prägestätte auf Schloß Falkenstein ein. Als 1619 Landunruhen ausbrachen, verlegte er seine Münze auf kaiserliche Erlaubnis hin nach Wien. Das war insbesondere der Hofkammer ein Dorn im Auge, da Paul Sixtus die Münzprägung als einträgliches Geschäft betrieb. Solange der Kaiser ihm wohlwollend gegenüber stand, führte er seine gewinnbringende Prägetätigkeit allerdings unbehelligt fort. Der Großteil seiner Münzen entstand in den Jahren 1617-1620 und gehört wie der vorliegende undatierte Taler zu den numismatischen Besonderheiten der neufürstlichen Münzprägung.