(Osmanische) Kriegs-Medaille [Harp Madalyası] (sog. "Eiserner Halbmond" oder "Gallipoli-Star") (1915). Anfertigung einer bisher nicht identifizierten wohl deutschen Firma "BB&Co", Ausführung mit nicht ausge
THE OTTOMAN COLLECTION TEIL 6
TÜRKEI, TÜRKEI, OSMANISCHES REICH (BIS 1923)
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I-II
Die (Osmanische) Kriegs-Medaille wurde während des Ersten Weltkriegs auch an zahlreiche deutsche und österreichische Soldaten verliehen. Aufgrund der sehr einfachen Gestaltung der Original-Dekorationen aus rot lackiertem Aluminium oder Zink mit horizontaler Broschierung, wurden von zahlreichen deutschen und österreichischen Herstellern "gefälligere" Ausführungen, mit vertikaler und horizontaler Broschierung, hergestellt und angeboten.
Als deutsche Hersteller sind bisher bekannt: Godet, P. Meybauer, Fr. Sedlatzek, J. H. Werner, Joh. Wagner & Sohn, Alfred Werner & Söhne, alle in Berlin, Steinhauer & Lück in Lüdenscheid, sowie die bisher nicht identifizierten deutschen Firmen B.B.&Co. und BECO. Von den österreichischen Herstellern kennt man die Brüder Steiner, Brüder Schneider und die Firma Rothe, jeweils in Wien. Diese Anfertigungen waren von sehr unterschiedlicher Qualität, teilweise in Silber angefertigt, mit roter Emaille, teilweise mit ausgesägter durchbrochener Tughra. Österreichische Anfertigungen auf Basis von Buntmetall oder Bronze können mit einem kleinen Stern zur Kennzeichnung des unedlen Metalls punziert sein. Diese deutschen bzw. österreichischen Anfertigungen scheinen auch in Konstantinopel verkauft worden zu sein.