Ernst August, 1679-1698, seit 1662 Bischof von Osnabrück. Goldabschlag von einem Taler zu 14 Dukaten o. J. (1691), Zellerfeld. 48.42 g. Welter 1907 A Nachtrag; Fb. 571.
GERMAN COINS AND MEDALS
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-CALENBERG-HANNOVER, AB 1692 KURFÜRSTENTUM HANNOVER, AB 1815 KÖNIGREICH HANNOVER
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Errata : Zur Prüfung
Goldabschlag von einem Taler zu 14 Dukaten o. J. (1691), Zellerfeld. 48.42 g. ERN Ü AVG Ü D Ü G Ü - EP Ü OS Ü D Ü BR Ü ET Ü LVN Ü Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//EN Ü LAVOR Ü EN Ü PRAEMIVM › Aufgestellte antike Rüstung, darum Waffen und Fahnen.
Welter 1907 A Nachtrag; Fb. 571.
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Fast Stempelglanz
Exemplar der Auktion Jacques Schulman 190, Amsterdam 1934, Nr. 619, der Auktion Schweizerischer Bankverein 9, Basel 1980, Nr. 64 und der Auktion Hess-Divo 278, Zürich 1999, Nr. 13.
Ernst August war einer der bedeutendsten Welfenherzöge. Durch seine Heirat mit Sophie Dorothea von der Pfalz, der Tochter des Kurfürsten Friedrich V. (des Winterkönigs) und der Elisabeth Stuart, erwarb er für sein Haus die Anwartschaft auf den englischen Thron, den sein Sohn Georg Ludwig 1714 als Georg I. tatsächlich besteigen sollte. Ernst August erreichte durch politische und militärische Unterstützung für Kaiser Leopold I. auch die Errichtung einer neunten Kurwürde für Hannover. Gegen den erbitterten Widerstand seiner jüngeren Verwandten in der sogenannten Prinzenverschwörung setzte Ernst August in einem Vertrag mit seinem Bruder Georg Wilhelm die Primogenitur im Welfenhaus durch. Das Motto Ernst Augusts war „SOLA BONA QUAE HONESTA“ – Gut ist nur, was ehrbar ist.