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Karl Albert, 1726-1745. Doppelter Goldgulden 1740, München, Fb. 238; Hahn 268; Witt. 1949; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 260.

GERMAN COINS AND MEDALS
BAYERN, HERZOGTUM, SEIT 1623 KURFÜRSTENTUM, SEIT 1806 KÖNIGREICH

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Lot number 7761




Estimated price: 7,500.00 €
Hammer-price / sale price: 28,000.00 €


Karl Albert, 1726-1745.
Doppelter Goldgulden 1740, München, auf das Vikariat. 6,47 g. Büste r.//Doppeladler, auf der Brust das mit dem Kurhut bedeckte, vierfeldige Wappen (Bayern/Pfalz) mit Mittelschild, darin Reichsapfel, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, darunter die Kette des St. Georgsordens.
Fb. 238; Hahn 268; Witt. 1949; Spezialsammlung Bayern (Auktion Künker 108) 260.

GOLD. Von großer Seltenheit. Feine Goldtönung, vorzüglich

Exemplar der Auktion Hauck & Aufhäuser 20, München 2007, Nr. 1504.

Nach dem Vertrag vom 15. Mai 1724, der sogenannten Wittelsbachischen Hausunion, in der die gemeinsame Ausübung des Reichsvikariats durch den pfälzischen und bayerischen Kurfürsten aus dem Hause Wittelsbach vereinbart worden war, gaben nach dem überraschenden Tod Kaiser Karls VI. die Kurfürsten Karl Albert und Karl Philipp am 30. Oktober 1740 die Übernahme des Reichsvikariats bekannt. Dies führte sofort zum Protest der evangelischen Reichsstände, die darauf hinwiesen, daß der Wittelsbacher Hausvertrag von 1724 weder vom Kaiser noch vom Reich anerkannt worden war. Besonders Kurfürst Friedrich August II. von Sachsen pochte auf die traditionelle Beteiligung Sachsens an der Vertretung des Reichsoberhaupts während des Interregnums. Die Situation entspannte sich erst, als sich Karl Albert und Karl Philipp am 18. Januar 1741 mit Friedrich August II. als ihrem Konvikar einigten. Die Einigkeit der beiden wittelsbachischen Kurfürsten kommt auch auf einigen Vikariatsprägungen durch die Darstellung beider Brustbilder zum Ausdruck.