Leopold-Orden [Ordre de Léopold - Leopoldorde]. 2. Modell (1839-1951), Offizierskreuz [officier - officier], Anfertigung wohl der Firma Gustave Wolfers in Brüssel, Ausführung mit Krone des Typs "aplati", Silber vergoldet, M

Leopold-Orden [Ordre de Léopold - Leopoldorde]. 2. Modell (1839-1951), Offizierskreuz [officier - officier], Anfertigung wohl der Firma Gustave Wolfers in Brüssel, Ausführung mit Krone des Typs "aplati" Silber vergoldet, Medaillons Gold, diese leicht beweglich, emailliert, am alten Band mit aufgelegter Rosette, im alten Etui der Firma Jules Fonson in Brüssel mit goldfarbenem Monogramm König Leopolds III. BWK1 196.


II

Schon kurz nach der Thronbesteigung (am 21. Juni 1831) stiftete König Leopold I. 1790-1865, reg. seit 1831) am 11. Juli 1832 den Orden als zunächst vierklassigen Zivil- und Militärverdienstorden (1. Modell). Mit Königlichem Dekret vom 16. Mai 1839 erhielt der Orden eine weitere Klasse, die der Großoffiziere, die nur aus einem Bruststern ohne weitere Insignien wie Hals- oder Brustkreuze bestand (2. Modell). Um der Zweisprachigkeit des Landes Rechnung zu tragen, verfügte König Baudouin (1930-1993, reg. seit 1951) kurz nach Übernahme der Regierung (am 16. Juli 1951) mit Dekret von 24. Oktober 1951, daß künftig auf allen staatlichen Orden und Ehrenzeichen die Inschriften sowohl in Französisch wie auch in Flämisch anzubringen seien (3. Modell).