Description
ALLGEMEINE NUMISMATIK KONVOLUT. Beinhaltend: EBENGREUTH, A. L. von. Grundriß der Münzkunde. Die Münze nach Wesen, Gebrauch und Bedeutung. 2. Auflage, Leipzig 1918. 102, 2 unpaginierte S., diverse Abb. im Text. Orig.-Pappband. EHREND, H. Karl Wilhelm Becker - ein genialer Münzfälscher. Speyer 1970. 16 S., diverse Abb. Orig.-Broschur. DERS. Von Zahlenzeichen auf Münzen. Speyer 1973. 48 S, diverse Abb. Orig.-Broschur. ENGEL, F. Tabellen alter Münzen, Maße, Gewichte 2. Auflage, Rinteln 1970. 18 S. Orig.-Broschur. FENGLER, H. Entwicklung der Münztechnik. Berlin 1982. 32 S., inklusive 2 ganzseitige Abb., 8 Tfn. Orig.-Broschur. GAETTENS, R. Geschichte der Inflationen. Vom Altertum bis zur Gegenwart. Nachdruck München 1982 der 2. Auflage, München 1957. 324 S., diverse Abb. Orig.-Broschur. GOTTSCHEWSKI, G. Münzen - Zeugnisse der Weltgeschichte. Minden 1979. 48 S., etliche Abb. Orig.-Broschur. HOLTZ, W. Abkürzungen auf Münzen. Braunschweig 1972. Orig.-Ganzleineneinband. KAHNT, H./KNORR. BI-Lexikon. Alte Maße, Münzen und Gewichte Leipzig 1986. 380 S., zahlreiche Abb.im Text, 24 Tfn. Orig.-Ganzleineneinband. KLUGE, B./ALRAM, M. (Hrsg.). Goldgiganten. Das große Geld in der Münze und Medaille. (Das Kabinett 12). Berlin 2010. 384 S., zahlreiche mehrfarbige Abb. Orig.-Pappband. KROMANN, A./JENSEN, J.S. Inflation. Kopenhagen 1976. 72 S. [Texte in dänischer Sprache], zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. NAU, E. Seit Jahrtausenden begehrt. Die Geschichte des Geldes. Stuttgart 1959. 80 S., 1 Blatt, zahlreiche Abb., 1 Tabelle. Orig.-Pappband. RÖHM, U. (Bearb.). Das grosse Buch vom Geld. o. O. (Berlin) o. J. (2010) 323 S., zahlreiche Abb. Orig.-laminierter Pappband. VOIGTLAENDER, H. Falschmünzer und Münzfälscher. Geschichte der Geldfälschung aus 2 1/2 Jahrtausenden. Münster 1976. 168 S., diverse Abb. Orig.-Ganzleineneinband. Ferner: ARNOLD, P. Die Entwicklung des antiken und des deutschen Geldwesens. Führer durch die ständige Ausstellung des Münzkabinetts. Dresden 1971. 104 S., 42 Tfn. Orig.-Broschur. DERS. Führer durch die ständige Ausstellung des Münzkabinetts. 2. erweiterte und verbesserte Auflage Dresden 1978. 32 S., zahlreiche Abb. Orig.-Broschur. FRIEDLAENDER, J. Geschichte des Königlichen Münzkabinets zu Berlin. Berlin 1873. 46 S. Steifbroschur, wohl um 1900, mit textilem Rückenbezug. Recto auf dem Titelblatt eine handschriftliche Widmung für Herrn Director Dr. Frhr. von Ledebur, verso die zweizeilige Stempelung Ex libris / Dr. M. Kirmis [zu Max Kirmis, * 1851 in Fraustadt, Posen, † 1926 in Neumünster, siehe unseren Katalog 357 zur Auktion der Bibliothek Alain Poinsignon, Anm. zu Nr. 3818). GENERALVERWALTUNG DER KÖNIGLICHEN MUSEEN ZU BERLIN (Hrsg.). Das Münzkabinett. Geschichte und Übersicht der Sammlung nebst Verzeichnis der ausgelegten Stücke. Kleine Ausgabe. 2. Auflage, Berlin 1890. 127, 1 unpaginierte S. REGLING, K. (Bearb). Das Münzkabinett im Kaiser Friedrich-Museum. Berlin o.J. (vor 1936). 32 S. einschließlich 2 Tfn. Orig.-Broschur. SUHLE, A. Geld, Münze und Medaille. Führer durch die Schausammlung des Münzkabinetts. Berlin 1958. 100 S., mehrfarbiges Frontispiz, 34 Tfn., 5 gefaltete Karten. Orig.-Broschur. DREHER, E./KANEIN, W. Der gesetzliche Schutz der Münzen und Medaillen. München 1975. 80 S. Orig.-Broschur. Dazu: 2 weitere Kleinschriften und 2 Sonderdrucke. 6964 Gramm. (25)
Leopold Karl Wilhelm August Freiherr von Ledebur (* 1799 in Berlin, † 1877 ebendort) hatte 13 Jahre in der preußischen Armee gedient , bevor er 1829 aufgrund der Güte seiner Veröffentichungen zur „vaterländischen Geschichte“ an die königliche Kunstkammer berufen wurde. Nachdem er dort zunächst als Aufseher fungiert hatte. Schon bald konnte er seine wissenschaftlichen Fähigkeiten einbringen. So gründete er 1830 das „Allgemeine Archiv für die Geschichtskunde des Preußischen Staates“, verfasste historische Veröffentlichungen und erstellte ein Inventar der mehr als 12.000 Stücke umfassenden Siegelsammlung. 1832 ernannte ihn König Friedrich Wilhelm III. zum Direktor der Kunstkammer. Diesen Posten erfüllte er mit großem Engagement bis zu seiner Pensionierung im Jahre 1875 aus (Ernst Friedlaender, in: Allgemeine Deutsche Biographie 18, 1883, S. 113-114).
Max Kirmis (* 1851 in Fraustadt, Posen, † 1926 in Neumünster) studierte Physik und Chemie in Leipzig, Berlin und Heidelberg und arbeitete in Berlin unter seinem akademischen Lehrer Hermann von Helmholtz geleiteten physikalischen Institut. 1876 promovierte er in Halle zum Dr. phil. mit einem Thema aus dem Bereich der physikalischen Chemie. Er ergriff den Lehrerberuf, zunächst kurzzeitig an Schulen in Posen sowie im badischen Hochburg und schließlich seit 1880 an der Realschule im holsteinischen Neumünster, wo er bis zu seiner Pensionierung als Studienrat tätig war. Sein fachliches Engagement schlug sich in seinen diversen naturwissenschaftlichen Veröffentlichungen nieder. In seiner Freizeit beschäftigte er sich mit der Ur- und Frühgeschichte seiner neuen Heimat und insbesondere der Numismatik. Auch auf diesem Gebiet betätigte er sich als Autor, darunter sein 1892 in Posen erschienenes "Handbuch der polnischen Münzkunde" sowie die in Berlin 1894 verlegte kleine Schrift "Chemische Winke für Numismatiker, Anleitung zur Kentniss und zur Behandlung der Münzen".