Friedrich (III.) I., 1701-1713. Dukat 1701 LCS, Berlin. 3.46 g. Fb. 2296; v. Schr. 7.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH
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Dukat 1701, LCS, Berlin. 3.46 g. Büste r. mit Lorbeerkranz//Vierfeldiges Wappen mit Mittelschild, umher vier gekrönte Doppelmonogramme ins Kreuz gestellt, in den Winkeln der Buchstabe "R" (= Rex), oben die geteilte Jahreszahl 17 - 01, unten die Signatur LC - S Í (Lorenz Christoph Schneider, Münzmeister in Berlin 1682-1701).
Fb. 2296; v. Schr. 7.
GOLD. Von großer Seltenheit. Min. gewellt, winz. Kratzer, attraktives, fast vorzügliches Exemplar
Kurfürst Friedrich III. setzte sich am 18. Januar 1701 in Königsberg als erster Hohenzoller die preußische Königskrone auf und nannte sich fortan Friedrich I. Voraus ging der Zeremonie ein sogenannter Kronkontrakt, in dem der deutsche Kaiser dem brandenburgischen Kurfürsten das Tragen des Königstitels gestattete. Der Titel war allerdings auf das außerhalb des Heiligen Römischen Reiches gelegene Preußen beschränkt. An der Stellung des Kurfürstentums Brandenburg im Heiligen Römischen Reich änderte sich durch die Krönung formal zwar nichts, tatsächlich war Brandenburg von diesem Zeitpunkt an aber nur noch Zentralprovinz des sich zur europäischen Großmacht entwickelnden preußischen Staates.