Verdienstmedaille für Rettung aus Gefahr. Sogen. "2. Prägung" (1863-1912), Silber, mit vertiefter Stempelschneider-Signatur "BREHMER F.", mit langer Klauen-Aufhängung, auf dem Rand Verleihungsgravur "Sekundaner Edward Meyer 25. Janr 1909", darunter S
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, SAMMLUNG HERZOGTUM UND GROSSHERZOGTUM OLDENBURG VON FRIEDHELM BEYREISS (†)
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R 1, II
Nachdem der Bestand der sogen. "1. Prägung" zur Neige zu gehen drohte, wurden 1863 bei der Münze in Hannover weitere 50 Exemplare in Auftrag gegeben. Für die Ausführung dieses Auftrags wurde der Stempel verändert, die Stempelschneider-Signatur war nunmehr vertieft (sogen. "2. Prägung") und nicht mehr erhaben. 1885 und 1900 erfolgten Lieferungen von jeweils 50 weiteren Exemplaren, die die Firma Sy und Wagner in Berlin mit diesem Stempel herstellte. Diese insgesamt 150 Exemplare waren bis zum Jahre 1912 aufgebraucht. Im Herbst 1901 stiftete Großherzog Friedrich August (1852-1931, reg. von 1900 bis 1918) ohne den Erlaß besonderer Statuten eine silberne Spange "für wiederholte Rettung aus Gefahr", die auf dem Band der Medaille befestigt war. Es erfolgte eine Verleihung am 8. Januar 1902. (Vgl. BYO S. 90 ff; und: BYL S.102 ff.)