Uranius Antoninus, 253-254. Æs, Jahr 565 seleukidischer Ära (=253/254), Emesa; 23,98 g. Baldus 38.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Erratum : Exemplar der Garreett Collection, Auktion NFA/Bank Leu, Beverly Hills 16.-18. Mai 1984, Nr. 889.
Æs, Jahr 565 seleukidischer Ära (=253/254), Emesa; 23,98 g. Drapierte Büste r. mit Lorbeerkranz//Sechssäuliger Tempel, darin Adler mit Kranz im Schnabel vor dem Stein von Emesa.
Baldus 38.
RR Etwas korrodiert, gutes sehr schön
Exemplar der Auktion Münzen und Medaillen AG 68, Basel 1986, Nr. 309.
Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.