Christian, 1603-1655. Kipper-24 Kreuzer (Sechsbätzner) 1622, Dachsbach. 2,41 g. Slg. Wilm. 589 (dort der Münzstätte Kulmbach zugewiesen); Slg. Kraaz -.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG IN FRANKEN, BRANDENBURG-BAYREUTH, MARKGRAFSCHAFT
Zurück zur Listenansicht
Kipper-24 Kreuzer (Sechsbätzner) 1622, Dachsbach. 2,41 g. Münzmeister Wolfgang Hanfelder und Johann Derrer. Mit Zeichen zwei verschlungene C (vermutlich astronomisches Zeichen für Fische) auf Vorder- und Rückseite sowie Brustbild auf der Vorderseite und Adler auf der Rückseite.
Slg. Wilm. 589 (dort der Münzstätte Kulmbach zugewiesen); Slg. Kraaz -.
Sehr selten in dieser Erhaltung. Vorzügliches Exemplar
Exemplar der Slg. Schink, Auktion Frankfurter Münzhandlung 144, Frankfurt/Main 1995, Nr. 411.
Carl Friedrich Gebert deutete das monogrammartige Zeichen aus zwei spiegelbildlich miteinander verschlungen C-förmigen Elementen als Chiffre für C(ivitatis) C(ulmbachensis) oder C(hristian) C(ulmbach) und verwies die so signierten Kippermünzen an die Prägestätte Kulmbach (Gebert S. 72) Seine Darlegung fand fortan Akzeptanz, so auch bei den Verfassern des Repertoriums (Repertorium S. 46). In seiner gehaltvollen Dissertation ordnet Gerhard Schön dieses auf brandenburgisch-bayreuthischen Kippermünzen vorkommende Zeichen hingegen Wolfgang Hanfelder in Dachsbach zu, freilich ohne seine Zuteilung zu erläutern. Er sieht in dem Zeichen kein Monogramm, sondern ist der Auffassung, dass dieses für das astronomische Symbol der Fische im Tierkreis stehen könnte (Schön S. 290).