Wilhelm, 1581-1592. Dukat 1587, Reichenstein. Fb. 112 (dort unter Böhmen); F. u. S. -; Müseler 52/2 a.
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
DIE ÖSTERREICHISCHEN STANDESHERREN, ROSENBERG, HERREN
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Dukat 1587, Reichenstein. Ausbringen der Reichensteiner Gruben. 3,51 g. Münzmeister vermutlich Markus Ambrosius von Brosenthal. Behelmtes, zweifeldiges Wappen, umher die Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, oben Rose//St. Christophorus mit Baumstamm als Stock steht v. v. auf seinen Schultern trägt er das Jesuskind. Variante mit GVLIEL in der Vorderseitenumschrift.
Fb. 112 (dort unter Böhmen); F. u. S. -; Müseler 52/2 a.
GOLD. RR Leicht gewellt, vorzüglich
Erworben bei der Münzenhandlung Hans Joachim Schramm GmbH, München, 10.01.1983.
Die Familie von Rosenberg war die mächtigste und angesehenste des böhmischen Herrenstandes. Sie waren die ersten Privaten Böhmens, denen im Jahre 1422 vom König das Privileg erteilt wurde, Silbermünzen nach dem landesüblichen Schrot und Korn zu prägen. Dieses Münzrecht wurde aber kaum ausgeübt, obwohl in Krummau eine Münzstätte eingerichtet wurde, die von anderen österreichischen Standesherren benutzt wurde.
Wilhelm von Rosenberg war kaiserlicher Rath, Oberstlandkämmerer und Oberstburggraf in Böhmen. Im Jahre 1585 wurde er mit dem Goldenen Vlies ausgezeichnet.