Jacob Drielenburgh in de Halsteegh "in 't Goutgewicht", Amsterdam. Münzwaage ohne lesbare Jahreszahl. WK/H. 321-322.
MÜNZWAAGEN
AUSLAND, NIEDERLANDE
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Jacob Drielenburgh in de Halsteegh "in 't Goutgewicht", Amsterdam.
Münzwaage ohne lesbare Jahreszahl. Dunkelbraun gebeizter Holzkasten mit abgeschrägten Enden und 2 Deckelschließen, Maße: 155 x 87 x 33 mm. Der Deckel ist mit floralen Ornamentbordüren reich verziert. Auf seiner Innenseite ist ein flächenfüllender Kupferstich geklebt, auf dem mittig eine Geldwechslerszene dargestellt ist. Diese zeigt eine mit dem dem Wappen der Stadt Amsterdam überhöhte giebelhausartige Rahmung mit dem Interieur einer mit Geldkisten und -säcken gefüllten Geldwechslerstube, in der ein Wechsler und eine Frau vom skelettierten Tod bedroht werden. Im Feld links sind 7 und rechts 6 Münzgewichte mit ihren Bezeichnungen abgebildet, rechts unten steht ein Hinweis bezüglich ihrer Bewertung. Links und rechts der Vertiefung für die Waagschalen das Meisterzeichen des Ladenmachers (WK/Houben 284- 1655 - 1660). Waage aus Stahl mit Schwanenhalsenden, der Tropfer fehlend, mit einer dreieckigen und einer runden Schale an grünen Bändern. In der dreieckigen Schale das Meisterzeichen von Johann Langenberg aus Köln (in einer rautenartigen Vertiefung ein von Pfeil durchbohrtes Herz, im Feld I - L), von dem Drielenburgh seine Waagen bezogen hat (Kisch 30). Von den insgesamt 33 Gewichten liegen 15 im Kastenboden und 18 in der eingeschobenen Lade. Von diesen tragen 27 die Marke WK/H 321, 4 die Marke WK/H 322. Das Rijder-Gewicht trägt die Marke von Gerrit Gens Sr. WK/H 326, das Carolus-Gewicht ist ungemarkt. Die übrigen Gewichte stammen von Jacob Drielenburgh. Unter dem Holzschuber für die Assgewichte liegen 2 für Münzen und 3 Medizinal-Grain-Gewichte.
WK/H. 321-322.
Seltenes Exemplar. Fast vorzüglich
Münzwaage ohne lesbare Jahreszahl. Dunkelbraun gebeizter Holzkasten mit abgeschrägten Enden und 2 Deckelschließen, Maße: 155 x 87 x 33 mm. Der Deckel ist mit floralen Ornamentbordüren reich verziert. Auf seiner Innenseite ist ein flächenfüllender Kupferstich geklebt, auf dem mittig eine Geldwechslerszene dargestellt ist. Diese zeigt eine mit dem dem Wappen der Stadt Amsterdam überhöhte giebelhausartige Rahmung mit dem Interieur einer mit Geldkisten und -säcken gefüllten Geldwechslerstube, in der ein Wechsler und eine Frau vom skelettierten Tod bedroht werden. Im Feld links sind 7 und rechts 6 Münzgewichte mit ihren Bezeichnungen abgebildet, rechts unten steht ein Hinweis bezüglich ihrer Bewertung. Links und rechts der Vertiefung für die Waagschalen das Meisterzeichen des Ladenmachers (WK/Houben 284- 1655 - 1660). Waage aus Stahl mit Schwanenhalsenden, der Tropfer fehlend, mit einer dreieckigen und einer runden Schale an grünen Bändern. In der dreieckigen Schale das Meisterzeichen von Johann Langenberg aus Köln (in einer rautenartigen Vertiefung ein von Pfeil durchbohrtes Herz, im Feld I - L), von dem Drielenburgh seine Waagen bezogen hat (Kisch 30). Von den insgesamt 33 Gewichten liegen 15 im Kastenboden und 18 in der eingeschobenen Lade. Von diesen tragen 27 die Marke WK/H 321, 4 die Marke WK/H 322. Das Rijder-Gewicht trägt die Marke von Gerrit Gens Sr. WK/H 326, das Carolus-Gewicht ist ungemarkt. Die übrigen Gewichte stammen von Jacob Drielenburgh. Unter dem Holzschuber für die Assgewichte liegen 2 für Münzen und 3 Medizinal-Grain-Gewichte.
WK/H. 321-322.
Seltenes Exemplar. Fast vorzüglich
Jacob Drielenburgh wurde 1621 in Amsterdam geboren, heiratete 1647 und starb am 11. 7. 1680 (WK/H Nr. 321).