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Großer Becher (1761), Kopenhagen. Auf flachem Standring konischer, sich nach oben hin weitender Gefäßkörper mit zweifach abgestuftem Rand und nach außen abgeschrägter Lippe. Die Wandung mit Schlangenhautpunz

MÜNZGEFÄSSE UND MÜNZSCHMUCK
MÜNZBECHER, DÄNEMARK

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Losnummer 2262




Schätzpreis: 1.250,00 €
Zuschlag: 1.000,00 €


Großer Becher (1761), Kopenhagen. Auf flachem Standring konischer, sich nach oben hin weitender Gefäßkörper mit zweifach abgestuftem Rand und nach außen abgeschrägter Lippe. Die Wandung mit Schlangenhautpunzierung um zwei ovale Reserven. Je eine umlaufende eingravierte Rille grenzt die dekorierte Zone von den schmaleren, vom Silberschmied frei belassenen rand- und bodennahen Bereichen ab. Die eine Reserve birgt einen getriebenen Lorbeerkranz, der eine 1744 unter König Frederik V. (1746-1766) zu Kopenhagen geprägten Krone umschließt, die doppelseitig sichtbar in die Becherwandung eingelassen worden ist. Die zweite Reserve präsentiert in Gravur zwischen den Rand säumenden Akanthusblättern die vierzeilige Aufschrift Kongen / S Kioner / og / Belöningers / 17 - 16. Die Außenseite des Bodens weist neben der in pointillierter Technik notierten Angabe W 18 Lo 3 gt vier Silbermarken auf: Beschauzeichen Kopenhagen 1761 [im vertieften Hochoval drei Türme, im Abschnitt die Jahreszahl], das Monatszeichen für März [im vertieften Hochrechteck mit abgestumpften Ecken V-förmiges Symbol für das Tierkreiszeichen Widder] sowie die Marken des Meisters Jerome Paul Lenoir [die von einer Krone überhöhten Initialen PL / N] und des städtischen Wardeins Christopher Fabritius [zwischen Lorbeerzweigen die kursive Initiale F]. Silber, getrieben und graviert, die Münzeinlage, die Schriftreserve, die rand- und bodennahen Zonen sowie das Innere des Bechers weisen Vergoldungsspuren auf. Höhe 112 mm, Bodendurchmesser 79 mm, Mündungsdurchmesser 112 mm; 266,42 g.


Von sehr schöner Erhaltung