Matthias, 1608-1618. Silbermedaille o. J. (1608), Huszar/Procopius 89; Slg. Montenuovo 868.
EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
UNGARN
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Matthias, 1608-1618.
Silbermedaille o. J. (1608), von M. Sock, Kremnitz, auf seine Krönung zum König von Ungarn. Gekröntes und geharnischtes Brustbild r. mit großer Halskrause, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten die Signatur M - S//Das zweigeteilte Wappen von Ungarn, umher Kranz aus den Wappen der neun ungarischen Provinzen mit Initialen. 32,20 mm; 13,00 g.
Huszar/Procopius 89; Slg. Montenuovo 868.
R Sehr schön
Silbermedaille o. J. (1608), von M. Sock, Kremnitz, auf seine Krönung zum König von Ungarn. Gekröntes und geharnischtes Brustbild r. mit großer Halskrause, umgelegtem Mantel und der Kette des Ordens vom Goldenen Vlies, unten die Signatur M - S//Das zweigeteilte Wappen von Ungarn, umher Kranz aus den Wappen der neun ungarischen Provinzen mit Initialen. 32,20 mm; 13,00 g.
Huszar/Procopius 89; Slg. Montenuovo 868.
R Sehr schön
Auf der Rückseite sind die Wappen der folgenden neun ungarischen Provinzen zu sehen: Dalmatia, Croatia, Slovenia, Rascia, Serbia, Gallicia, Lodomeria, Cumania und Bulgaria. Es sind lediglich die Titularansprüche aufgeführt, denn faktisch war Ungarn zu dieser Zeit in drei Teile aufgespalten. Ostungarn wurde von den Fürsten in Siebenbürgen beherrscht und Mittelungarn um Ofen war durch die türkische Eroberung entvölkert und wurde von der Hohen Pforte zum Aufmarsch gegen Westeuropa genutzt. Lediglich ein kleiner Landesteil im Westen um Preßburg wurde von den Habsburgern kontrolliert.