Friedrich Wilhelm I., der Soldatenkönig, 1713-1740. 8 Dukaten 1721 (geprägt um 1880), Berlin, Fb. 2351 ("Very Rare"); v. Schr. -.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRANDENBURG-PREUSSEN, PREUSSEN, KÖNIGREICH
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8 Dukaten 1721 (geprägt um 1880), Berlin, auf die Huldigung in Stettin. 27,88 g. FRID Û WILH Û D Û G Û REX Û BORVSS Û EL Û BRAND Û Geharnischtes Brustbild r. mit Ordensband und Zopf, am Armabschnitt die schwach erkennbare Signatur L (Christian Friedrich Lüders, Münzmeister in Berlin 1702-1742)//NACH DEM / STETTIN / SAMBT DEM DISTRICT / ZWISCHEN DER ODER / UND DER PEHNE / VON DEN SCHWEDEN / AN PREUSSEN / CEDIERET WORDEN, / HABEN DIE UNTERTHANEN / IHRE HULDIGUNG / GELEISTET, / DEN 10 Û AVG Û / 1721 Û (bogig angeordnet).
Fb. 2351 ("Very Rare"); v. Schr. -.
GOLD. Unikum. Von allergrößter Seltenheit. Prachtexemplar. Stempelglanz
Exemplar der Slg. Dr. Heinrich Neumann.
Exemplar der Slg. Killisch von Horn, Auktion Adolph Hess Nachfolger 96, Frankfurt/Main 1904, Nr. 2464 und der Auktion Galerie des Monnaies 19, Düsseldorf 1977, Nr. 1462 (Titelstück).
Bei dem vorliegenden Stück handelt es sich um ein Kuriosum. Für die Porträtseite wurde nicht der Vorderseitenstempel des üblichen 1/2 Reichstaler 1721 auf die Huldigung von Stettin verwandt, sondern der Stempel eines 2/3 Talers aus der Münzstätte Berlin (v. Schr. 250/251). Der Rückseitenstempel des hier zur Versteigerung kommenden 8 Dukaten-Stückes ist der des üblichen Halbtalers, er weist aber leichte Korrosionsspuren auf, so daß der Entstehungszeitraum später zu datieren ist. Wir vermuten, daß das vorliegende Stück im späten 19. Jahrhundert geprägt wurde.