Herzoglich Sachsen-Ernestinischer Hausorden. 2. Modell (1864–1935), Komturkreuz mit Schwertern am Ring (angebracht unterhalb der Krone), gestiftet 1935, Anfertigung der Firma Paul Meybauer in Berlin, Silber vergoldet und emailliert, die Schwerter Bun
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHE STAATEN, SÄCHSISCHE HERZOGTÜMER, GEMEINSAM
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Auch nach dem Ende der Monarchie verlieh Herzog Carl Eduard von Sachsen-Coburg und Gotha (1884‒1954, reg. von 1905 bis 1918) den Orden bis 1935 weiter. Mit Datum vom 16. Oktober 1935 stiftete er die Schwerter am Ring. Laut Klietmann (in KOL1 S. 1) erfolgte dies " 'in stolzer Erinnerung' an den '13. Jahrestag des Freiheitsmarsches unter Adolf Hitler nach Coburg', die damit den 'von ihm nach dem 30. I. 1933 beliehenen Freunden aus der Bewegung und Wehrmacht' automatisch zustanden."
Gemäß § 6 der Verordnung vom 14. November 1935 zur Ausführung des Gesetzes über Titel, Orden und Ehrenzeichen vom 7. April 1933 (veröffentlicht im RGBl I S. 180) und dessen Ergänzung vom 15. Mai 1934 (veröffentlicht im RGBl I S. 379) wurden die Verleihungen mit dem Tag der Verordnung abgeschlossen. Allerdings galt die Tragegenehmigung weiter, auch nach den Gesetzen über Titel, Orden und Ehrenzeichen von 1937 bzw. von 1957.