Krieger-Verdienst-Medaille. Medaille 1. Klasse in Gold, Silber vergoldet, 22,8 g (!), auf dem Arm-Abschnitt Stempelschneider-Signatur "E.M." für Emil Weigand in Berlin, am Band. OEK20 3273.
DEUTSCHE ORDEN UND EHRENZEICHEN
DEUTSCHES (KAISER-) REICH 1871-1918, DEUTSCHES (KAISER-) REICH 1871-1918
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RRR II
Exemplar mit der originalen Vergoldung, auf dem Revers tragebedingt minimal berieben.
Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 11. Mai 1892 (veröffentlicht im Amtsblatt für die Schutzgebiete des Deutschen Reiches, 3. Jahrgang, Nr. 11, S. 296) stiftete Wilhelm II. Deutscher Kaiser und König von Preußen (1959‒1941, reg. von 1888 bis 1918), die zweiklassige (I. und II. Klasse) Krieger-Verdienst-Medaille, wobei beide Klassen in jeweils 2 Stufen (Gold und Silber) unterteilt waren, wobei die "I. Klasse für farbige Offiziere" und die "II. Klasse für farbige Soldaten" bestimmt waren. Mit Allerhöchster Kabinetts-Ordre vom 25. März 1893 (veröffentlicht im Amtsblatt für die Schutzgebiete des Deutschen Reiches, 4. Jahrgang, Nr. 8, S. 189) wurde der Kreis der Empfänger auf "farbige Offiziere und Mannschaften der Polizei- und Schutztruppen in den deutschen Schutzgebieten . . . außer in Deutsch-Ostafrika" ausgeweitet. Die Verleihungen endeten laut Nimmergut (in NI1 S. 1839) im September 1919.