Constantinus I., 306-337. Æ-Follis, 311/313, Alexandria; 6,19 g. RIC 140.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-Follis, 311/313, Alexandria; 6,19 g. Kopf r. mit Lorbeerkranz//Genius steht l. mit Patera und Füllhorn.
RIC 140.
R Feine Tönung, etwas korrodiert, fast vorzüglich/sehr schön
Auf der Konferenz von Carnuntum am 11. November 308 wurde Licinius zum Augustus erhoben, ohne vorher - wie es die diocletianische Ordnung eigentlich vorsah - Caesar gewesen zu sein. Dies war für Constantinus und Maximinus eine Provokation. Constantins Anspruch auf den Titel "Augustus" wurde abgelehnt, allerdings wurden Constantin und Maximinus zu filii Augustorum ernannt, was ihnen wohl ermöglichen sollte, in ihrer Titulatur den Titel "Caesar" zu umgehen. Der Titel "filius Augustorum" wurde für Constantinus freilich nur auf (seltenen) Prägungen im Herrschaftsbereich des Galerius verwendet, Constantinus betrachtete sich selbst weiterhin als Augustus und verwendete diesen Titel auch auf seinen Münzen.