Karl I., 1511-1536. Goldgulden 1512, Reichenstein. Fb. 3226; Friedensburg 747 b; Müseler Nachtrag 57.1/2 C; Slg. Vogelsang -.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SCHLESIEN, MÜNSTERBERG-OELS, HERZOGTUM
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Karl I. 1511-1536.
Goldgulden 1512, Reichenstein. Ausbeute der Reichensteiner Gruben. 3,15 g. St. Jakob mit Hut, Heiligenschein und umgelegtem Mantel steht v. v. in der Linken Stab, zwischen seinen Füßen das Familienwappen Podiebrad, zu den Seiten die Signatur H - D//Kreuz, in den Winkeln die Wappen von Schlesien, Glatz, Oels und Jauer.
Fb. 3226; Friedensburg 747 b; Müseler Nachtrag 57.1/2 C; Slg. Vogelsang -.
GOLD. RR Kl. gestopftes Loch, sehr schön
Goldgulden 1512, Reichenstein. Ausbeute der Reichensteiner Gruben. 3,15 g. St. Jakob mit Hut, Heiligenschein und umgelegtem Mantel steht v. v. in der Linken Stab, zwischen seinen Füßen das Familienwappen Podiebrad, zu den Seiten die Signatur H - D//Kreuz, in den Winkeln die Wappen von Schlesien, Glatz, Oels und Jauer.
Fb. 3226; Friedensburg 747 b; Müseler Nachtrag 57.1/2 C; Slg. Vogelsang -.
GOLD. RR Kl. gestopftes Loch, sehr schön
Erworben von der Münzhandlung Diller, München, 04.07.1988.
Die Buchstaben H D zu Seiten des Wappens beziehen sich auf Hans Dippold von Burghaus, der seit 1510 das Amt des Hofmeisters und Berghauptmann bekleidete und bis 1519 mit seinen Initialen auf den Dukaten vorkommt. Die Reichensteiner Dukaten folgen darin dem Vorbild der ungarischen Dukaten, auf denen der für das Bergwesen zuständige Kammergraf mit seinen Initialen erscheint. Zur Reichensteiner Dukatenprägung vgl. H. Aust, Gold und Geld aus Reichenstein, Geldgeschichtliche Nachrichten 126/1988, S. 157-168.