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Friedrich August III., 1904-1918. Goldmedaille 1917, Muldenhütten, Müseler 56.2.3/51; Arnold/Fischer/Arnold 150; Arnold/Quellmalz 4 (S. 76); Slg. Vogelsang - (vgl. 1191, dort in Silber).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 1514




Schätzpreis: £2.000,00
Zuschlag: £6.000,00


Friedrich August III. 1904-1918.
Goldmedaille 1917, Muldenhütten, von Friedrich Hörnlein. 100 Todestag von Abraham Gottlob Werner. Brustbild l.//Sieben Zeilen Schrift und Jahreszahl. Randschrift: SÄCHS. MÜNZE 986 (gepunzt); Z. frdl. Erg. 1.VII 1924 Bergische Stahl-Industrie - L Mangold (in Schreibschrift graviert)  50,70 mm; 55,89 g.
Müseler 56.2.3/51; Arnold/Fischer/Arnold 150; Arnold/Quellmalz 4 (S. 76); Slg. Vogelsang - (vgl. 1191, dort in Silber).

GOLD. Von allergrößter Seltenheit, wohl Unikum. Fast Stempelglanz

Erworben von der Bremer Münzhandlung Hanfried Bendig, 16.02.1983.

Abraham Gottlob Werner (1719-1817) war seit 1775 Inspektor und Lehrer der Mineralogie an der Bergakademie Freiberg. Zu seinen Schülern gehörten später so berühmte Gelehrte wie Alexander von Humboldt. 1795 wurde er zum Bergrath ernannt und führte seit 1791 eine geologischeUntersuchung und Kartierung Sachsen durch, an der er bis zuseinem Tode im Alter von 98 Jahren arbeitete. Werner, der als Vater der Geologie gilt, begründete den sog. Neptunismus, wonach Wasser in erster Linie für alle Veränderungen der Erdoberfläche verantwortlich sei. - Einziges Exemplar in Gold (in Silber wurden 29, in Bronze 49 und in Eisen 296 Exemplare im Zeitraum 1917-1932 hergestellt). Wie die gravierte Randschrift besagt, ist das Exemplar im Jahre 1924 von der Bergischen Stahl-Industrie L. Mangold dediziert worden, aus dessen Münzsammlung (Auktion Karl Kreß 133, München 1965) zahlreiche Stücke von der Preussag erworben wurden und hier verzeichnet sind.