Bronzegußmedaille 1532, Habich I, 1, 409.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
DONAUWÖRTH, STADT
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Habich I, 1, 409.
RR Späterer Guß, vermutlich des 19. Jahrhunderts. Winz. Henkelspur, fast vorzüglich
Exemplar der Slg. Smolderen, Auktion Fritz Rudolf Künker 282, Osnabrück 2016, Nr. 4765. Dort wurde die vorliegende Medaille irrtümlich als "herrliches, zeitgenössisches Exemplar" beschrieben. Sie weist allerdings leichte Feilspuren am Rand auf und weicht von dem in Paris erhaltenen Original-Gußmodell leicht ab, weswegen sie als späterer Guß bezeichnet werden muss.
Stefan Keltenhofer, ein vermögender Kaufmann aus Donauwörth, fungierte in Antwerpen als Repräsentant des Handelshauses Herwart. Er war Kaiser Karl V. mehrmals durch Darlehen in ansehnlicher Höhe behilflich. Zum Dank erhob der Kaiser ihn in den Reichsadelsstand und verlieh ihm eine Besserung seines Wappens.