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Uranius Antoninus, 253-254. Õ-Tetradrachme, Emesa; 10,67 g. Prieur 1038; RPC 1871.4 (dies Exemplar).

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 823




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 2.400,00 €


Uranius Antoninus, 253-254.
Õ-Tetradrachme, Emesa; 10,67 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Adler steht r. Kopf l. mit Kranz im Schnabel.
Prieur 1038; RPC 1871.4 (dies Exemplar).

RR Avers leicht korrodiert, sehr schön

Exemplar der Sammlung Dr. Rainer Pudill.

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 191, München 2010, Nr. 1855; der Auktion Fritz Rudolf Künker 136, Osnabrück 2008, Nr. 1192 und der Auktion Schulman, New York 26. Mai 1970, Nr. 306.

Im Jahr 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.