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Uranius Antoninus, 253-254. Õ-Tetradrachme, Emesa; 8,08 g. Prieur 1074; RPC online 1911.

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 1065




Schätzpreis: 3.000,00 €
Zuschlag: 15.000,00 €


Uranius Antoninus, 253-254.
Õ-Tetradrachme, Emesa; 8,08 g. Drapierte Büste r. mit Strahlenbinde//Aequitas/Moneta steht l. mit Waage und Füllhorn.
Prieur 1074; RPC online 1911.

Von großer Seltenheit. Prägeschwächen, vorzüglich

Erworben am 7. Januar 1986 bei Spink & Son, London.

Im Jahre 253 war der römische Osten, der seit Philippus keinen Kaiser mehr gesehen hatte, Barbaren und Sasaniden weitgehend ausgeliefert, denn die besten römischen Truppen waren in Italien durch die Bürgerkriege gebunden. Als Schapur I. im Frühjahr 253 seine fast ein Jahrzehnt andauernde Offensive gegen die römischen Ostprovinzen startete, die Perser Mesopotamien und Syrien überschwemmten und gewaltige Beute machten, kam es in Emesa zur Ausrufung des Aphroditepriesters Sampsigeramus zum Kaiser Uranius Antoninus. Dieser verteidigte seine engere Heimat mit Erfolg, verschwand aber beim Eintreffen Valerians im Osten unter ungeklärten Umständen. Alle Prägungen des Uranius Antoninus sind extrem selten.