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Heinrich der Fromme, 1539-1541. Tragbare Silbergußmedaille 1539, Slg. Merseb. -; Habich II, 1, - (vgl. 1854, dort Porträt mit Ordenskette); Slg. Lanna - (vgl. 860, dort Porträt mit Ordenskette); Brozatus -.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM

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Losnummer 3700




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 6.000,00 €


Heinrich der Fromme, 1539-1541.
Tragbare Silbergußmedaille 1539, unsigniert, vermutlich von Chr. Weiditz. Zwittermedaille mit der Jahreszahl auf Vorder- und Rückseite. Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Dreifach behelmtes, zehnfeldiges Wappen. 43,62 mm; 32,02 g.
Slg. Merseb. -; Habich II, 1, - (vgl. 1854, dort Porträt mit Ordenskette); Slg. Lanna - (vgl. 860, dort Porträt mit Ordenskette); Brozatus -.

Wohl Unikum. Originalguß. Mit altem Henkel, Felder geglättet, sehr schön

Exemplar der Slg. Gerhart Rother, Auktion Fritz Rudolf Künker 189, Osnabrück 2011, Nr. 1589.

Herzog Heinrich der Fromme (*1473) regierte seit 1505 die Ämter Freiberg und Wolkenstein. Seit 1536 führte er im Gegensatz zu seinem streng katholischen Bruder Georg die Reformation ein und trat dem Schmalkaldischen Bund bei. Nach dem Tode Georgs übernahm Heinrich 1539 die Regierung im albertinischen Sachsen. Seine Politik war weniger von diplomatischem Geschick als von der Schaffung vollendeter Tatsachen gekennzeichnet; so führte er auch hier ohne Beteiligung der Stände sofort die neue Lehre ein. Bereits nach zwei Jahren übertrug Heinrich kurz vor seinem Tod die Regierung seinem Sohn Moritz.