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Karl XII., 1697-1718. Silbermedaille 1706, Hildebrand I, S. 530, 91; Stenström (NNÅ 1945) 132.

EUROPÄISCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SCHWEDEN, KÖNIGREICH

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Losnummer 2177




Schätzpreis: 1.500,00 €
Zuschlag: 3.800,00 €


Karl XII. 1697-1718.
Silbermedaille 1706, von A. Karlsteen, auf den schwedischen Sieg über die russisch-polnisch-sächsischen Truppen beim polnischen Fraustadt (polnisch: Wschowa) am 3. Februar. Geharnischtes Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Trophäe mit dem russischen und sächsischen Schild. 52,18 mm; 58,26 g.
Hildebrand I, S. 530, 91; Stenström (NNÅ 1945) 132.

Sehr selten, besonders in dieser Erhaltung. Prachtexemplar mit herrlicher Tönung. Fast Stempelglanz

Am 3. Februar 1706 standen sich in der Nähe der niederschlesischen Stadt Fraustadt ein schwedisches Heer unter Führung von Graf Karl Gustav Rehnsköld und ein vereinigtes russisches und sächsisch-polnisches Heer unter dem sächsischen General Johann Matthias von der Schulenburg gegenüber. Obwohl Russen, Polen und Sachsen deutlich in der Überzahl waren (ca. 20.000 Mann gegen ca. 12.000 Mann), konnten die Schweden die Schlacht bereits nach zwei Stunden für sich entscheiden. Durch den für Karl XII. strategisch sehr wichtigen Sieg konnte die Vereinigung von der Armee Schulenburgs mit den von August dem Starken geführten Truppen verhindert werden. Graf Rehnsköld wurde vom schwedischen König zum Feldmarschall ernannt. Wie schon bei Karlsteens Medaille auf den schwedischen Sieg beim kurländischen Gemanerthoff werden auf dem vorliegenden Stück die beiden gegnerischen Heerführer genannt.