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Claudius II. Gothicus, 268-270. Ô-Medaillon zu 8 Aurei, um 268, Mediolanum; 38,89 g.

RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT

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Losnummer 1079




Schätzpreis: 25.000,00 €
Zuschlag: 26.000,00 €


Claudius II. Gothicus, 268-270.
Ô-Medaillon zu 8 Aurei, um 268, Mediolanum; 38,89 g. IMP.C.M.AVRL.CLAVDIVS.P.F.AVG. Gepanzerte Büste r. mit Aegis und Lorbeerkranz//CONCORD-IA.EX-ERCITVS. Concordia steht v. v. Kopf r. mit zwei Standarten. Estiot, Le Trésor d'or romain de Lava, Corse, in: Trésors monétaires XXIV, Paris 2011, Nr. 75 (dies Exemplar); Gnecchi -, vergl. 1; Huvelin/Lafaurie in RN 1980, Nr. 17 (dies Exemplar); RIC -, vergl. 1.


RR Winz. Kratzer und Randfehler, sehr schönes Exemplar

Exemplar der Auktion Gitta Kastner 6, München 1974, Nr. 393.

Im Jahr 268 n. Chr. wurde Gallienus bei der Belagerung der Stadt Mediolanum, in der sich Aureolus, der zu Postumus übergelaufene Kommandeur der gallienischen Schlachtenkavallerie verschanzt hatte, vom Generalstab der Donauarmee getötet. Das Heer betrauerte allerdings den prächtigen Feldherren, und es kam zu Tumulten. Der neue Kaiser, Claudius Gothicus, verbreitete die Fabel, Gallienus habe ihn zur Nachfolge designiert und zahlte jedem Soldaten 20 Aurei aus - möglicherweise auch in Form solch schöner Goldmedaillons, deren Revers die Eintracht der Armee beschwört.