Heinrich der Fromme, 1539-1541. Silbergußmedaille 1539, Habich II, 1, 1904; Slg. Merseb. 500.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN, KURFÜRSTENTUM
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Heinrich der Fromme, 1539-1541.
Silbergußmedaille 1539, von M. Hohenauer, auf den Schmalkaldischen Bund. Geharnischtes Hüftbild r. mit Degen, in der Rechten Dolch, mit dem rechten Unterarm das geschulterte Zepter haltend//Dreifach behelmtes, zehnfeldiges Wappen. 48,64 mm; 31,68 g.
Habich II, 1, 1904; Slg. Merseb. 500.
RR Älterer Guß. Fein geglättet, sehr schön
Silbergußmedaille 1539, von M. Hohenauer, auf den Schmalkaldischen Bund. Geharnischtes Hüftbild r. mit Degen, in der Rechten Dolch, mit dem rechten Unterarm das geschulterte Zepter haltend//Dreifach behelmtes, zehnfeldiges Wappen. 48,64 mm; 31,68 g.
Habich II, 1, 1904; Slg. Merseb. 500.
RR Älterer Guß. Fein geglättet, sehr schön
Herzog Heinrich der Fromme (*1473) regierte seit 1505 die Ämter Freiberg und Wolkenstein. Seit 1536 führte er im Gegensatz zu seinem streng katholischen Bruder Georg die Reformation ein und trat dem Schmalkaldischen Bund bei. Nach dem Tode Georgs übernahm Heinrich 1539 die Regierung im albertinischen Sachsen. Seine Politik war weniger von diplomatischem Geschick als von der Schaffung vollendeter Tatsachen gekennzeichnet; so führte er auch hier ohne Beteiligung der Stände sofort die neue Lehre ein. Bereits nach zwei Jahren übertrug Heinrich kurz vor seinem Tod die Regierung seinem Sohn Moritz.