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Johann Casimir und Johann Ernst, 1572-1633. Silbergußmedaille 1576, Slg. Merseb. 2950; Habich II, 2, 3379.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
SACHSEN, SACHSEN-COBURG-EISENACH, HERZOGTUM

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Losnummer 3834




Schätzpreis: 400,00 €
Zuschlag: 1.400,00 €


Johann Casimir und Johann Ernst, 1572-1633.
Silbergußmedaille 1576, unsigniert, von A. Abondio, auf die Gefangenschaft ihrer Mutter, Elisabeth von der Pfalz, in Wien. Brustbild Elisabeths l.//Doppelt behelmtes, vierfeldiges Wappen von Pfalz-Bayern mit kursächsischem Mittelschild. 43,00 mm; 27,33 g.
Slg. Merseb. 2950; Habich II, 2, 3379.

Von größter Seltenheit. Zeitgenössischer Guß. Fein ziseliert, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Palatinate Collection, Auktion UBS 65, Zürich 2006, Nr. 136 und der Slg. Fallot-Burghardt, Auktion Bankhaus Partin/Giessener Münzhandlung, München 11.10.1990, Nr. 48a.

Elisabeth von der Pfalz wurde am 30. Juni 1540 in Birkenfeld geboren und starb am 8. Februar 1594 in der Wiener Neustadt. Der Ehemann Elisabeths, Herzog Johann Friedrich II. von Sachsen, war 1567 im Rahmen des Grumbachschen Händels in kaiserliche Gefangenschaft geraten. Ab 1572 war es Elisabeth vom Kaiser gestattet, das Los ihres gefangenen Mannes in der Burg der Wiener Neustadt zu teilen. Sie blieb, bis auf einige kurze Reisen, um für Johann Friedrich vorzusprechen, bis zu ihrem Tod bei ihm.