TYROS. Õ-Schekel, Jahr 35 (= 92/91 v. Chr.); 14,26 g. Cohen, Dated Coins of Antiquity 919.
GRIECHISCHE MÜNZEN
PHOENICIA
Zurück zur Listenansicht
Õ-Schekel, Jahr 35 (= 92/91 v. Chr.); 14,26 g. Melqartkopf r. mit Lorbeerkranz//Adler steht l. mit Palmzweig, Fuß auf Prora, davor Keule.
Cohen, Dated Coins of Antiquity 919.
Leichter Doppelschlag, feine Tönung, vorzüglich
Exemplar der Auktion Sternberg 32, Zürich 1996, Nr. 43 und der Auktion NFA XX, Hollywood 14. Dezember 1988, Nr. 813.
Die tyrischen Schekel werden in der Bibel mehrfach erwähnt: So betrug die Tempelsteuer einen halben tyrischen Schekel (Exodus 30,12); Jesus wies Simon Petrus an, die Tempelsteuer mit einem Stater (also einem schweren tyrischen Schekel wie unserem Stück) zu bezahlen, den er im Maul eines Fisches finden sollte (Matthäus 17,24); das Umstoßen der Tische der Geldwechsler im Tempel (Matthäus 21,12; Marcus 11, 15) war sicher auch durch die Darstellung des tyrischen Gottes Herakles-Melqart auf diesen Münzen motiviert. Auch die 30 Silberlinge des Judas waren sicher tyrische Schekel.