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5 Dukaten 1698, Fb. 1873; Kellner 266 Anm; Pax in Nummis 388 (dort 6 Dukaten).

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
NÜRNBERG, STADT

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Losnummer 4971




Schätzpreis: 10.000,00 €
Zuschlag: 55.000,00 €


Erratum : In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62

5 Dukaten 1698, auf die 50-Jahrfeier des Westfälischen Friedens. 17,41 g. Stadtansicht von Osten, darüber strahlender Name Jehovas, im Abschnitt MONETA REIPUB Ù / NORIMBERGEN - / -SIS Ü 1698 Ü//EXOPTATA DIV PAX COE Ù - LI EX MVNERE VENIT Ü (das Chronogramm ergibt die Jahreszahl 1698) Friedensgöttin mit Ölzweig und Merkurstab steht v. v. auf Sockel, darauf die Signatur GFN Ü (Georg Friedrich Nürnberger, Münzmeister in Nürnberg 1677-1716), unten zu den Seiten zwei Genien mit Palmzweigen und Wappenschilden. In US-Plastikholder der PCGS mit der Bewertung MS 62.
Fb. 1873; Kellner 266 Anm; Pax in Nummis 388 (dort 6 Dukaten).

GOLD. RR Prachtexemplar. Winz. Schleifspur am Rand, fast Stempelglanz

Exemplar der Slg. Phoibos.

Obwohl diese Emission traditionell mit dem Frieden von Rijswijk in Verbindung gebracht wird, spricht viel dafür, dass diese Zuordnung nicht stimmt: 1698 jährte sich der Westfälische Frieden zum 50. Mal. In den Friedensschluss war auch die Reichsstadt Nürnberg involviert. Während die eigentlichen Friedensverhandlungen in Osnabrück und Münster durchgeführt wurden, verlagerte man die Verhandlungen über die Exekutionsbestimmungen, also die praktische Umsetzung wie Demobilisierung und Truppenabzug, nach Nürnberg. Die Konferenz endete mit dem Nürnberger Reichs-Friedens-Rezess vom 26. Juli 1650. Während dieses Datum schon Ende des 17. Jahrhunderts kaum mehr bekannt war, ging das Jahr 1648 ins kollektive Gedächtnis als Ende des großen Krieges ein.