Carl Theodor von Dalberg, 1804-1810. Konv.-Taler 1809. 28,05 g. AKS 6; Dav. 809; Kahnt 395 a; Thun 274; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -; Slg. Pick 845; Slg. Walther 698.
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
REGENSBURG, FÜRSTENTUM
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Konv.-Taler 1809. 28,05 g. Mit Punkt nach RHEIN, hochstehendem Punkt nach CONFOED sowie Zentrierpunkt zwischen FEINE und MARK.
AKS 6; Dav. 809; Kahnt 395 a; Thun 274; Slg. Bach (Auktion Künker 238) -; Slg. Pick 845; Slg. Walther 698.
Attraktives Exemplar mit feiner Patina, winz. Justierspuren, vorzüglich-Stempelglanz
Exemplar der Sammlung Dr. Michael Loos, Mainz.
Exemplar der Auktion Heidelberger Münzhandlung, Herbert Grün 42, Heidelberg 2004, Nr. 2875.
Reichsfreiherr Carl Theodor von Dalberg (1744-1817) war ein katholischer Theologe mit politischen Ambitionen. 1768 wurde er Domkapitular, 1772 kurmainzischer Statthalter in Erfurt, wo er mit Goethe und Wieland verkehrte. 1787 wurde er Koadjutor und 1802 Erzbischof und Kurfürst von Mainz. Als 1803 die geistlichen Gebiete säkularisiert wurden, behielt er den Titel des Erzkanzlers des Deutschen Reiches. Er schloß sich eng an Napoléon an und wurde Fürstprimas des Rheinbundes (1806). Nach der Völkerschlacht bei Leipzig 1813 verlor er mit der Entmachtung Napoléons seine Hoheitsrechte und blieb nur noch Bischof von Regensburg.