August Wilhelm, 1714-1731. 2 Dukaten 1725, Braunschweig, 6,95 g. Fb. zu 692 (Jahrgang fehlt); Welter zu 2351 (Jahrgang fehlt).
DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-WOLFENBÜTTEL, FÜRSTENTUM
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2 Dukaten 1725, Braunschweig, 6,95 g. Brustbild r. mit umgelegtem Mantel//Pferd springt l.
Fb. zu 692 (Jahrgang fehlt); Welter zu 2351 (Jahrgang fehlt).
GOLD. Von allergrößter Seltenheit. Leicht gewellt, winz. Probierspur am Rand, vorzüglich
Exemplar der Leipziger Münzhandlung 14, Leipzig 1997, Nr. 1134.
August Wilhelm kam als dritter Sohn von Anton Ulrich und Elisabeth Juliane von Schleswig-Holstein-Norburg 1662 zur Welt. 1681 wurde er nach dem Tode seiner beiden älteren Brüder von seinem Onkel Rudolf August als Erbprinz adoptiert. Da sein Vater Anton Ulrich alle Regierungsgeschäfte alleine führte, ging August Wilhelm viel auf Reisen und diplomatische Missionen. Nach dem Tod seines Vaters 1714 übernahm August Wilhelm die Regentschaft. Er war besonders an dem lutherischen Bekenntnis und an einer prachtvollen Hofhaltung interessiert. Zudem konnte er im Streit zwischen Preußen und Hannover über die Anwerbung der „langen Kerls“ vermitteln. Er starb 1731 kinderlos, sodaß sein jüngerer Bruder Ludwig Rudolf ihm nachfolgte. Das Motto August Wilhelms lautete „PARTA TVERI“ – Erworbenes erhalten, was vor allem auf die lutherische Konfession zielte.