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Wilhelm, 1603-1642. Reichstaler 1622, Moisburg. 28,95 g. Dav. 6405; Welter 722 B; Bahrf. 57 d var..

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
BRAUNSCHWEIG UND LÜNEBURG, BRAUNSCHWEIG-HARBURG, FÜRSTENTUM

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Losnummer 2251




Schätzpreis: 1.000,00 €
Zuschlag: 1.800,00 €


Wilhelm, 1603-1642.
Reichstaler 1622, Moisburg. 28,95 g. Mit Münzzeichen Kreuzrosette auf der Vorderseite.
Dav. 6405; Welter 722 B; Bahrf. 57 d var..

Seltene Variante. Hübsche Patina, sehr schön-vorzüglich

Exemplar der Auktion Westfälische Auktionsgesellschaft 23, Dortmund 2003, Nr. 853.

Wilhelm war der älteste Sohn aus der zweiten Ehe seines Vaters Otto II. mit Hedwig, Tochter Ennos II. von Ostfriesland. Nach dem Tod seines Vaters übte er die Herrschaft gemeinsam mit seinen Brüdern Christoph und Otto III. aus, überlebte beide aber. Da er kinderlos starb, wurde sein Erbe unter Friedrich von Celle und August dem Jüngeren von Wolfenbüttel aufgeteilt. „DOMINUS PROVIDEBIT“ – der Herr wird sorgen, war sein Motto.

Bahrfeldt nimmt an, daß das Münzzeichen der Kreuzrosette auf diesem Reichstaler nicht von einem dritten Münzmeister, sondern von einem Stempelschneider stammt und ordnet die Prägung unter Moisburg ein, da „dort notorisch ein starker Betrieb herrschte“ (S. 60). Welter folgt der Zuordnung.