Maria Theresia, 1740-1780. Goldmedaille zu 5 Dukaten 1741 (späterer Abschlag), Slg. Montenuovo - (vgl. 1700).
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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Goldmedaille zu 5 Dukaten 1741 (späterer Abschlag), von A. Widemann, auf die ungarische Krönung in Preßburg am 25. Juni. Brustbild r.//Die Kaiserin mit Schwert in der erhobenen Rechten reitet nach l. im Hintergrund die Stadtansicht von Preßburg. 32,37 mm; 17,30 g.
Slg. Montenuovo - (vgl. 1700).
GOLD. Felder leicht überarbeitet, sonst fast vorzüglich
Maria Theresia, *13.05.1717 Wien, Ó29.11.1780 Wien, seit 1736 mit Franz Stephan von Lothringen verheiratet, mußte - ohne eigentliche Vorbereitung auf ihr Amt - nach dem Tod ihres Vaters Karl VI. 1740 den Kampf um ihr Erbe antreten. Ihre Gegner im österreichischen Erbfolgekrieg (1741-1748) waren Karl Albrecht von Bayern und seine Verbündeten (vor allem Frankreich und Spanien), die nicht die Pragmatische Sanktion von 1713 anerkannten, in der die weibliche Erbfolge des Hauses Habsburg geregelt worden war. Nach dem Ende dieses Krieges versuchte die Kaiserin im Siebenjährigen Krieg gegen Friedrich II. von Preußen (1756-1763) erfolglos, Schlesien zurückzugewinnen. Im Innern führte Maria Theresia tiefgreifende Reformen der Verwaltung und des Schulwesens durch und reduzierte den Einfluß der Kirche erheblich. Die charismatische Persönlichkeit als Frau und Mutter von 16 Kindern, ihre Fähigkeit im Umgang mit Mitarbeitern und ihre Umsicht in der Staatsführung machten Maria Theresia zu einer der beliebtesten und bedeutendsten Herrscherfiguren des Absolutismus.