Claudius, 41-54. Æ-As, 41/50, unbestimmte Münzstätte in Hispania; 11,18 g. BMC vergl. 149; Coh. 84; RIC² vergl. 100; v. Kaenel vergl. 60.
RÖMISCHE MÜNZEN
MÜNZEN DER RÖMISCHEN KAISERZEIT
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Æ-As, 41/50, unbestimmte Münzstätte in Hispania; 11,18 g. Kopf l.//Minerva steht r. mit Speer und Schild. Auktion NAC 98, Zürich 2016, Nr. 1068;
BMC vergl. 149; Coh. 84; RIC² vergl. 100; v. Kaenel vergl. 60.
Sehr selten. Vorzüglich/sehr schön
Exemplar der CNG Electronic Auction 383, Lancaster 2016, Nr. 497.
Als Folge der Einstellung der Prägetätigkeit in den westlichen Provinzen unter Caligula und Schließung der Münzstätte von Lugdunum im Jahre 41 v. Chr. verknappte sich die Versorgung an Münzen im westlichen Teil des Reiches. Die Münzstätte von Rom konnte der gesteigerten Nachfrage - besonders im Hinblick auf den bevorstehenden Britannien-Feldzug - offensichtlich nicht nachkommen und es entstanden mehrere offizielle Münzstätten in Spanien und Gallien. Diese Münzstätten und ihre Aktivität sind von der Forschung bisher vernachlässigt worden. Im Gegensatz zu von Kaenel, untersuchen Besombes und Barradon neben der römischen Münzstätte auch die Prägetätigkeit von unterschiedlichen Münzen im Westen und weisen die Gepräge aufgrund von unverwechselbaren Stilen, Metallgehalt und Hortfunden neu zu.