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Ferdinand I., 1522-1558-1564. Markl 2182, 2185; Börner 781, 782; Resch 8, -.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH

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Losnummer 1684




Schätzpreis: 200,00 €
Zuschlag: 775,00 €


Ferdinand I. 1522-1558-1564.
Zwei unsignierte Gußmedaillen (1x Bronze, 1x Zinn) o. J. (1551), auf die Eroberung Transsilvaniens unter dem Kommando Giambattista Castaldos. Beide zeigen auf der Vorderseite das geharnischte, bärtige Brustbild Castaldos l. Auf der Rückseite des Zinngusses empfängt Castaldo in antikem Gewand von der vor ihm stehenden Dacia ein Zepter, hinter ihr steht ein Türke mit Turban, hinter Castaldo der König von Navarra. 45,41 mm; 38,20 g. Die Rückseite der Bronzegußmedaille bildet die am Fuße einer Trophäe trauernde Dacia ab, l. von ihr der Flussgott des Marosch. 45,01 mm; 25,04 g.
Markl 2182, 2185; Börner 781, 782; Resch 8, -.

RR 2 Stück., Gelocht, sehr schön

Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 59, München 1992, Nr. 4228 (Zinn).
Exemplar der Auktion Gorny & Mosch 116, München 2002, Nr. 4121 (Bronze).

Der Neapolitaner Castaldo stand als General bereits in den Diensten Kaiser Karls V. Im Jahr 1551 wurde er als Heerführer König Ferdinands in den Krieg gegen die Türken nach Siebenbürgen entsandt. Nach der Eroberung Siebenbürgens fungierte er bis 1556 als dessen Generalstatthalter.