Teaserbild
Trennline

Hermann IV. von Hessen, 1480-1508. Weißpfennig o. J. (1475), Bonn. Noss 464 a.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
KÖLN, ERZBISTUM

Zurück zur Listenansicht
In Merkliste legen

Losnummer 3582




Schätzpreis: 150,00 €
Mindestgebot: 120,00 €


Hermann IV. von Hessen, 1480-1508.
Weißpfennig o. J. (1475), Bonn. Prägung als Gubernator. 1,66 g.
Noss 464 a.

R Winz. Schrötlingsfehler am Rand, sehr schön

Erworben vor 1985 vom Bankhaus Partin, Bad Mergentheim.

Landgraf Hermann IV. von Hessen wurde bereits am 24. März 1473 vom Landtag zum Beschirmer und Verweser des Erzstiftes gewählt, erlangte die unbestrittene Herrschaft jedoch erst nach der Abdankung Ruprechts, Pfalzgraf bei Rhein im Jahre 1478, und die erzbischöfliche Würde nach dessen Tod 1480. Am 15. Oktober 1475 erließ Kaiser Friedrich III. ein Münzprivileg zugunsten Hermanns, in welchem ihm gestattet wurde, Gold oder Silber an einem beliebigen Ort des Erzstiftes prägen zu lassen.

Der vorliegende Weißpfennig ist einer der ersten Prägungen Hermanns, die aufgrund des Münzprivilegs von 1475 entstanden sind, weil der Münzort auf diesem Stück noch in hergebrachter Weise als "BVNNA" bezeichet wird und nicht, wie bei späteren Prägungen als "BONNA".