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Kuno von Falkenstein, 1366-1371. Goldgulden o. J. (um 1368), Deutz. Noss 135; Fb. 788; Felke 412.

DEUTSCHE MÜNZEN UND MEDAILLEN
KÖLN, ERZBISTUM

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Losnummer 6688




Schätzpreis: 2.000,00 €
Zuschlag: 1.900,00 €


Kuno von Falkenstein, 1366-1371.
Goldgulden o. J. (um 1368), Deutz. Prägung als Koadjutor. 3,47 g.
Noss 135; Fb. 788; Felke 412.

GOLD. Von großer Seltenheit. Min. gewellt, sehr schön

Erworben von Munthandel Gijs Henzen, Amerongen.

Kuno von Falkenstein hatte sich als Provisor des Erzbistums Mainz und als Erzbischof von Trier bewährt. So stellte ihn das Kölner Domkapitel 1366 an die Seite des regierungsmüden Engelbert von der Mark. Auch nachdem Engelbert 1368 starb, ließ Kuno das Domkapitel seinen Großneffen Friedrich von Saarwerden wählen, was jedoch am Widerstand von Kaiser Karl IV. und Papst Urban V. scheiterte. Kuno widersetzte sich dagegen den päpstlichen Plänen und blieb somit Provisor des Kölner Erzbistums bis zur erneuten Wahl Friedrichs von Saarwerden. Diesmal war die Wahl von Erfolg gekrönt, der Papst stimmte zu und Friedrich von Saarwerden quittierte seinem Großonkel Kuno von Falkenstein die Verwaltung der Kölner Kirche. Der Gulden mit Titel Kunos als Koadjutor zählt zu den großen Seltenheiten.