Befreiungskriege 1813-1815: Luisen-Orden. 1. Modell (mit den Jahreszahlen "1813" und "1814"), Ordenskreuz (ab 1864 als I. Abteilung bezeichnet), Anfertigung wohl aus dem zweiten Quartal des 19. Jahrhunderts, 33,8 x 30,3 mm, Gold emailliert, nahezu un
SAMMLUNG PETER GROCH: MILITÄRISCHE KONFLIKTE DES 19. JAHRHUNDERTS
PREUSSEN, KÖNIGREICH PREUSSEN (1701-1918)
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Als die beliebte preußische Königin Luise (1776-1810), geborene Prinzessin von Mecklenburg-Schwerin und Ehefrau König Friedrich Wilhelms III. (1770-1840, reg. seit 1797) am 19. Juli 1810 verstarb, hinterließ sie Ehemann, Kinder und das ganze Land in großer Bestürzung. Schon 1810 wurde dem König die Errichtung eines "Louisen-Ordens" vorgeschlagen, und mit Datum vom 10. März 1814 erfolgte die Stiftung durch den König. Der zunächst einklassige, in Gold gefertigte Orden zeigt auf dem Revers-Medaillon die Jahreszahlen "1813-1814" (1. Modell) und wurde so, ab 1817 nur noch vereinzelt, bis 1849 verliehen.
Mit Allerhöchster Ordre vom 15. Juli 1850 erneuerte König Friedrich Wilhelm IV. (1795-1861, reg. seit 1840) den Orden und änderte die Jahreszahlen auf dem Revers-Medaillon in "1848-1849" (2. Modell).
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