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Franz Josef I., 1848-1916. Augustin 154, 155, 156, 158; Wurzbach 2494, 2495, 2496, 2497.

HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
KAISERREICH ÖSTERREICH

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Losnummer 588




Schätzpreis: 200,00 €
Zuschlag: 550,00 €


Franz Josef I. 1848-1916.
Lot. Vier Prämienmedaillen der Weltausstellung 1873 in Wien. Die Vorderseiten von J. Tautenhayn zeigen den Kopf Franz Josefs I. r. mit Lorbeerkranz.
1. "Dem Fortschritte". Austria thront r. die Rechte auf Schild gestützt, und weist einen geflügelten Genius an, den Lorbeerkranz in seiner Rechten der personifizierten Industrie auf das Haupt zu legen, welche von r. herannaht und von der Allegorie des Fortschritts begleitet wird. 70,56 mm; 142,05 g.
2. "Für Kunst". Austria steht v. v. und verteilt Lorbeerkränze an die neben ihr stehenden und sitzenden Personifikationen der Malerei, der Plastik und der Architektur, neben ihr r. steht ein geflügelter Genius. 70,54 mm; 133,22 g.
3. "Dem Verdienste". Abundantia mit Füllhorn im linken Arm überreicht der nach r. sitzenden, personifizierten Industrie einen Lorbeerkranz; zwischen ihnen steht ein Schmied, der sich mit seinem Hammer auf einen Amboß stützt, in der Rechten hält er einen Lorbeerkranz, im Hintergrund Attribute der Industrie und des Handwerks. 70,57 mm; 141,58 g.
4. "Für guten Geschmack". Die drei Grazien stehen nebeneinander zwischen Kunstgegenständen. 70,60 mm; 128,86 g.
Augustin 154, 155, 156, 158; Wurzbach 2494, 2495, 2496, 2497.

4 Stück., Kl. Randfehler, vorzüglich + und vorzüglich-Stempelglanz (3x)

Die fünfte Weltausstellung, Wien 1873, wurde als erste eigentliche Weltausstellung bezeichnet. Man zog früher als nebensächlich behandelte Gesichtspunkte in den Vordergrund. Durch die Ausstellung von Objekten der Kunst und des Kunstgewerbes früherer Zeiten durch Kunstfreunde und Sammler wollte man die Schätze der Privatsammlungen dem Kunstfreunde erschließen und dem Kunstgewerbe neue Ideen zuführen. Die Geschichte der Erfindungen sollte durch Nebeneinanderstellung von Maschinen und Apparaten aus verschiedenen Zeiten dargestellt werden; die Geschichte der Gewerbe sollte durch Ausstellung von gleichartigen, aus aufeinanderfolgenden Epochen stammenden Objekten gezeigt werden.