Leopold I., 1657-1705. Zinnmedaille 1697, Slg. Montenuovo 1127 (dort in Silber); Popelka 64 (dort in Silber).
HABSBURGISCHE ERBLANDE-ÖSTERREICH
RÖMISCH-DEUTSCHES REICH
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Zinnmedaille 1697, von G. Hautsch, auf den Sieg bei Zentha an der Theiß durch Prinz Eugen. Darstellung der Schlacht//Flußgott der Theiß mit Quellurne sitzt fast v. v. die Linke auf Schrifttafel gelegt. Mit Randschrift. 42,99 mm; 18,89 g.
Slg. Montenuovo 1127 (dort in Silber); Popelka 64 (dort in Silber).
RR Vorzüglich
Exemplar der Auktion Giessener Münzhandlung 59, München 1992, Nr. 3238.
Die Randschrift enthält die Jahreszahl als Chronogramm.
Die Auseinandersetzungen mit den Türken flammten in Ungarn 1697 erneut auf, als Sultan Mustafa II. begann, mit seiner Streitmacht donauaufwärts zu ziehen und sich Richtung Szegedin zu wenden. Ihm gegenüber marschierte Prinz Eugen von Savoyen mit der kaiserlichen Armee und ihren brandenburgischen, sächsischen sowie dänischen Verbündeten auf. Zur Schlacht kam es Anfang September 1697, als Mustafa II. mit seinen Truppen die Theiß bei Zentha überquerte. Ein großer Teil der überraschten türkischen Soldaten starb in den Fluten der Theiß; der Sultan konnte mit dem Rest seiner Armee fliehen. Den Kaiserlichen gelang es, das türkische Lager mit Geschützen, Fahnen, Kamelen, Wagen und dem Harem des Sultans in ihren Besitz zu bringen.